DELFIN - Decentralized Feed-In "Prognose der Auswirkungen dezentraler Einbindung von Wärme aus erneuerbaren Energien und anderen Wärmeerzeugern in Fernwärmetzen" (Heft 54)

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Abschlussbericht zum Verbundvorhaben
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Die Untersuchungen des BMWi-Verbundforschungsvorhabens „DELFIN – Decentralized Feed-In - Prognose der Auswirkungen dezentraler Einbindung von Wärme aus erneuerbaren Energien und anderen Wärmeerzeugern in Fernwärmenetze“[1] (FKZ: 03ET1358 A-C), zielten darauf ab, wissenschaftliche Erkenntnisse zu den Auswirkungen dezentraler Einbindung von Solarthermie und strom-orientierten Blockheizkraftwerken in bestehende städtische Fernwärmesysteme zu erarbeiten.

In einem ersten Schritt erstellten die Forschungspartner AGFW, Technische Universität Dresden und Solites mathematische Modelle für die Prognose von Lastprofilen sowie Erträgen von Solarthermieanlagen und strom-orientierten BHKW. Diese wurden anschließend in zwei Fernwärmenetz-Simulationsprogramme als Erweiterungstools eingebunden. So konnten am Beispiel von drei realen Fernwärmenetzen unterschiedlicher Größenordnung die thermo-hydraulischen Wirkungen der Einbindung dezentraler volatiler Wärmeerzeuger detailliert herausgearbeitet werden.

Die ökologische Bewertung der Simulationsergebnisse zu den energetischen Effekten macht transparent, welcher Einfluss auf Ressourcenverbrauch und Treibhausgasemissionen zu erwarten ist. Eine detaillierte Betrachtung der Einbindung von Speichern zum Last- und Einspeisemanagement ermöglicht zusätzlich eine Abschätzung der Auswirkung von Wärmespeichern auf die Wirtschaftlichkeit des Gesamtsystems. Abschließend wurde eine Checkliste zur Vorgehensweise bei der Planung der Einbindung solarthermischer Anlagen erstellt, um die erfolgreiche Nutzung von Solarthermie in Fernwärmenetzen zu erleichtern.

Die im Forschungsprojekt DELFIN entwickelten Modelle und gewonnenen Erkenntnisse stellen belastbare Grundlagen bereit, um dezentrale, volatile Wärmeerzeuger zunehmend in bestehende Fernwärmenetze einzubinden und damit eine Dekarbonisierung der Fernwärme auch im Bestand voranzutreiben.



[1] Der AGFW bedankt sich bei seinen Forschungspartnern für die gute Zusammenarbeit im gemeinsamen Forschungsvorhaben. Darüber hinaus gilt besonderer Dank dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie sowie dem Projektträger Jülich für die Förderung des Forschungsvorhabens.

 

Zusatzinformation

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Herausgeber AGFW e. V.
Autor -
ISBN 3-89999-084-6
Edition 2. Auflage April 2020
Ordernummer VS 309044