FW 438 - Grabenlose Rohreinziehverfahren für Fernwärmeleitungen - Steuerbare horizontale Spülbohrverfahren - Ergänzungen und Abweichungen zum DVGW-Arbeitsblatt GW 321

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Fernwärmeleitungen werden traditionell im offenen Rohrgraben verlegt; dieses Verlegeverfahren wird auch auf absehbare Zeit das Standard-Verlegeverfahren darstellen.Bei schwierigen Genehmigungs- und Verlegesituationen wie z. B. Querung von Wasserläufen, Eisenbahnlinien, Hauptverkehrsstraßen und sonstigen Hindernissen werden grabenlose Rohreinziehverfahren schon seit langem eingesetzt. Bei den grabenlosen Rohreinziehverfahren ist das Baurisiko generell höher als bei der Verlegung im offenen Graben; bei sorgfältiger Planung und gewissenhafter Ausführung kann dieses auf ein vertretbares Niveau begrenzt werden. Der grabenlose Leitungsbau erfordert die enge Zusammenarbeit eines auf die Herstellung der Bohrung / Einziehöffnung spezialisierten Tiefbauunternehmens mit dem Rohrleitungsbauunternehmen. Vorteile der grabenlosen Rohreinziehverfahren gegenüber der Rohrverlegung und -montage im offenen Rohrgraben: -Minimale Erdbewegungen -Möglichkeit der Leitungsverlegung ohne die vorhandenen Leitungen und Anlagen umlegen zu müssen -Reduzierung kostenintensiver Oberflächenwiederherstellung -Kürzere Bauzeiten -Geringere Verkehrsbeeinträchtigungen -Geringe Belästigung bzw. Beeinträchtigung der Anwohner und der Umwelt Nachteilig: -Nicht erkannte Bodenbesonderheiten können zu Problemen bis hin zur möglichen Aufgabe der Bohrungen führen -Mögliche Beschädigungen der Rohrsysteme beim Einziehen, insbesondere Kratzer und Riefen an den Mantelrohroberflächen -Ggf. lange Montagestrecken zum Einziehen von starren Rohrsystemen Das Merkblatt gilt für das grabenlose Einziehen von vorisolierten Fernwärmerohrleitungen in Bohrungen die mit Hilfe von steuerbaren, horizontalen Spülbohrverfahren, nachfolgend Spülbohrverfahren genannt, hergestellt werden. Die vorliegende Ausarbeitung basiert auf dem DVGW-Arbeitsblatt GW 321 in der Fassung vom Oktober 2003. Für Fernwärmeleitungen werden die gegenüber dem DVGW-Arbeitsblatt zu beachtenden Besonderheiten dargestellt. Es werden die Verfahrensweisen für Fernwärmerohrsysteme mit einem Vor- und einem Rücklauf (Zweileitersystem) beschrieben. Für Systeme mit drei und mehr Leitern können die Aussagen sinngemäß übernommen werden.

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Edition 2009-06
Herausgeber AGFW e. V.
Ordernummer FW 438 - print